KIF 49,5 online und an der TU Dortmund
Die 49,5. Konferenz der deutschsprachigen Informatikfachschaften (kurz KIF) hat vom 29.10.2021 bis zum 02.11.2021 online und an der Fakultät für Informatik der TU Dortmund getagt. Aufgrund der aktuellen Situation haben sich die Organisierenden der KIF 49,5 dazu entschlossen, die KIF online first mit Vor-Ort-Komponente durchzuführen, um ein Maximum an Teilnahme zu ermöglichen. Dies wurde von allen Teilnehmenden gut aufgenommen und wird als erfolgreiches Konzept an zukünftige KIF-Organisierende weitergegeben, sollte ein Hybridmodell in Zukunft weiter notwendig sein.
Auf der 49,5. KIF haben sich etwa 150 Studierende, davon etwa 90 vor Ort an der Fakultät für Informatik der TU Dortmund, aus 40 Fachschaften aus dem deutschsprachigen Raum getroffen, und sich über hochschulpolitische sowie gemeingesellschaftliche Themen ausgetauscht. Schwerpunkte auf dieser KIF waren der aktuelle Stand der Lehre an deutschsprachigen Hochschulen sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML).
Auf dieser KIF wurden weiterhin folgende Resolutionen gefasst:
- WissZeitVG: Lehre leidet unter hohem Befrisstungsanteil
- Ethik als verpflichtender Teil von Lehre im Bereich KI und ML
- Kritik an geplanter Reduktion des Lehrdeputats in digitalisierter Lehre an deutschen Hochschulen
- Aufforderung zum Einsatz von Open-Source-Diensten an Hochschulen
Zuletzt hat die KIF 49,5 neue Mitglieder zum studentischen Akkreditierungspool, Fakultätentag Informatik, Fachbereichstag Informatik, Gesellschaft für Informatik, Weizenbaum-Studienpreis des FIfF e.V., Meta-Tagung der Fachschaften, und zum Fachausschuss Informatik der ASIIN entsandt.
Die Fachschaft Informatik der TU Dortmund bedankt sich herzlich bei Mitgliedern der Uni Bonn, TU Darmstadt, Uni Bremen und TU Dresden für die Mithilfe bei der Organisation der KIF 49,5. Die Organisierenden bedanken sich weiterhin bei der Fakultät für Informatik der TU Dortmund und bei der TU Dortmund für die Bereitstellung der Räume und der Unterstützung in bürokratischen Belangen. Ein weiterer Dank geht an die Fakultät für Musik der TU Dortmund, ohne deren technische Unterstützung eine hybride Veranstaltung in dem Maße nicht möglich gewesen wäre. Letztlich danken die Organisierenden der KIF 49,5 und der Förderverein der KIF e.V. dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Unterstützung der Konferenz.